Gebäudeerweiterung mit neuem Spiralfroster – Integration in bestehende NH₃-Tiefkühlanlage
Für einen industriellen Hersteller von Lebensmitteln übernahmen wir die technische Planung im Rahmen einer Gebäudeerweiterung – mit dem Ziel, einen neuen Spiralfroster in die vorhandene Ammoniak-Kälteanlage zu integrieren. Die Herausforderung bestand darin, die Bestandsstruktur effizient zu nutzen und den neuen Verbraucher ohne Betriebsunterbrechung einzubinden.
Der neue Spiralfroster – kompakt und leistungsstark
Der neu installierte Spiralfroster zählt zu den leistungsfähigsten Tiefkühlkomponenten der Anlage:
Bis zu 6.000 Produkte gleichzeitig werden auf –25 °C gefroren – ein zentrales Element zur Erweiterung der Produktionskapazität.
Planungsschwerpunkte im Überblick
Die Einbindung des Frosters machte umfassende Anpassungen an der bestehenden Infrastruktur erforderlich:
Anschluss an den bestehenden Abscheider (–45 °C)
– unter Nutzung der vorhandenen Leistungsreserven der NH₃-Tiefkühlanlage
Einbau eines neuen NH₃-Schraubenverdichters zur Verstärkung des Volumenstroms
Rohrleitungsführung auf dem Dach:
- Teilweise Neuinstallation von Rohrtrassen
- Teilweise Mitnutzung bestehender Rohrführungen
Integration bei laufendem Betrieb
Besonderes Augenmerk lag auf der unterbrechungsfreien Umsetzung:
Die komplette Anbindung und Inbetriebnahme erfolgte während des laufenden Produktionsbetriebs – durch exakte Planung, strukturierte Abstimmung mit allen Gewerken und schnelle Umsetzung auf der Baustelle.
Fazit
Dieses Projekt zeigt exemplarisch, wie sich Gebäudeerweiterungen mit leistungsstarker Kältetechnik realisieren lassen, ohne bestehende Abläufe zu stören.
Der neue Spiralfroster wurde nahtlos in das vorhandene NH₃-System eingebunden – ein zukunftsfähiger Schritt zur Kapazitätserweiterung bei gleichzeitig effizienter Nutzung vorhandener Ressourcen.